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today15. März 2025 48 2
Offener Brief
Liebe KAY, lieber SOM-E, besser bekannt als PLATRONIC, wir müssen reden!
So geht das einfach nicht weiter…
Jedes Mal schickt ihr verdammt heiße Eisen, aber mit „How To Ride The Wave“ habt ihr es endgültig übertrieben.
Der Walkman, den mir die Redaktion für Reviews leihweise überlassen hat, war noch ein Original!
Mundgeklöppelt vom Großmeister Aiwa Nger im China der Gin Dynastie. Mit den bloßen Fingernägeln aus edelstem Piermont- Bambus geschnitzt und der So-Nie– Schriftzug aus feinster Nacktmull- Seide mit der Goldkante. Ja, das Original, zu dessen Markteinführung HUMPE & HUMPE ihr berühmtes „Yama-Ha“ in die Schiefertafeln lochten.
Wie soll ich den Schaden nun bloß ersetzen?!
Am Abend des zehnten Mondes ging ich, der Autor, die drei Etagen vom Büro hinab zum Email- Kasten, wie immer auf den Händen und zwei Stufen überspringend. Es roch leicht verschmort und es zog etwas Rauch aus der Ablage, aber sonst war es relativ unauffällig.
Ich nahm das Schreiben und rutschte auf dem Handlauf hinauf zurück ins Büro.
Dann entpackte ich den Umschlag mit der Bezeichnung „How To Ride The Wave“, entnahm die MP3, steppte sie mit Großmutters fußbetriebener analoger Nähmaschine auf der Bandspule fest und spannte das Konstrukt dann im oben benannten Gerät fest.
Auffällig war, dass Där Gärät ein Eigenleben entwickelte und den Song pausenlos wiederholte.
Das fiel nur wegen dieser technisch nicht erklärbaren Abläufe auf, ansonsten war es sehr gut zu verstehen, denn Euer Song „How To Ride The Wave“ ist wirklich toll geworden.
Habt ihr euch bisher eher Nischen gesucht und somit immer ungewöhnliche Ecken in der Welt zwischen Dark Pop, SynthPop und Art Noir besetzt, seid Ihr diesen Mal direkt ab durch die Mitte gegangen.
Euer Beipackzettel beschrieb etwas von KAYs Wut und Enttäuschung, die hier ganz offensichtlich in massive positive Energie umgewandelt wurde.
Apropos Beipackzettel…
Nicht in diesem Dokument erwähnt wurde, welche enorme Energien diese FuturePop- Reminiszenz freisetzen würde. Es ist quasi der erste funktionierende Fusionsreaktor der Welt! Den Sound der späten 90er mit aktueller Technologie produziert und mit KAYs besonderer Stimme kombiniert….
…DAS(!) ist der Auslöser oben beschriebener Problematik!
Die Feuerwehr musste hier mit schweren Anzügen und schwerem Gerät anrücken, um die Transformation unseres Kassettenabspielgerätes in eine zweite Sonne zu verhindern. Das war auch zwingend notwendig, denn gegen 0.30 Uhr scheint üblicherweise nur in Teilen Finnlands gelegentlich die Sonne, nicht aber tief im Westen Deutschlands!
Bis zu diesem Vorfall war der Autor, also ich (erste und dritte Person in einem Satz, wo bleibt die Zweite? Und bin ich dann schizophren? ; Fragen des Autos äh Autors), total begeistert von dem Werk.
Es ist alles drin, was man sich wünschen kann: gute und nachvollziehbare Geschichte, feine Melodien, großartiger Gesang und eine zum Tanz auffordernde Energie.
Man wünscht sich beinahe mehr Wut und Enttäuschung bei den Protagonisten, wenn die Selbsttherapie zu solchen Ergebnissen führt. Denn letzteres ist der Song tatsächlich: die Wut kommt nicht im punkigen Geschrei daher, sondern eher in einem freundlichen Aufruf, nicht aufzugeben.
… but i promised to myself to enjoy and to brave …
Andererseits bleibt die Sache mit oben beschriebener Problematik!
Also was machen wir da nun? Schließlich wird es mehr brauchen, als ein bisschen Spucke und ‚nen Lackstift um das Gerät wieder ganz zu bekommen!
Liebe Macher von PLATRONIC, bitte ändert nichts an eurem Verständnis von Musik und dem daraus resultierenden Umgang mit selbiger. Ich muss da jetzt durch und stehe bei meinem Arbeitgeber auf Ewig in der Schuld. Davon unabhängig ist es aber immer ein ungeheurer Spaß, eure Werke zu hören. Ja, auch Kritiker sind ja durchaus Genussmenschen.
Wichtig ist dabei lediglich ein Warnhinweis, damit ich (und vermutlich auch unzählige andere Kritiker auf dieser verrückten Welt; Anm. des Autors) direkt mit robusterer Technik zu Werke gehen können, den Feuerlöscher neben dem Grammophontrichter bereitstehend.
„How To Ride The Wave“ ist der richtige Song zur richtigen Zeit, ideal auch zum Start in den Frühling.
Make FuturePop Great Again möchte man da beinahe rufen…
Danke
Act PLATRPONIC
Release How To Ride The Wave
Release Date 21.03.2025
Label ./. (Self Released)
Media digitaler Download, Stream
Quellen Bandcamp, die großen Streamingportale
Pre-Save Optionen DistroKid Hyper Follow
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Ganz sicher findet ihr bei uns auch eine Nutzungsanleitung a la „How To Ride The Wave“.
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Geschrieben von: Dany Wedel
alleskönner bitte mehr davon danke nach skandinavien denkt drüber nach der autor hatte einen clown zuviel zum frühstück deutsch- finnische- freundschaft fröhliche finnen future pop ist nicht tot gebt dem "nachwuchs" eine Chance geiler scheiß how to ride the wave hymne immer wieder tolle ergebnisse juuuuuunge! Nachwuchs neu platronic Single sonne macht albern tanzbefehl therapie völlig zu unrecht unterbewertet was geht los da rein?