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CD REVIEWS

DIARY OF DREAMS & die Philharmonie Leipzig – Under a timeless spell

today25. April 2024 296

Hintergrund
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DIARY OF DREAMS

Oft ist es schwer in Worte zu fassen, warum etwas einen Zauber ausstrahlt, doch wenn man ihn dann erlebt, wirkt er unverkennbar, tiefgreifend und vollkommen zeitlos auf uns. Ihr kennt das, oder? Tagebuchschreiber Adrian Hates mangelt es keineswegs an Worten. Mit seinem DIARY OF DREAMS verzaubert er uns in scheinbar müheloser „Leichtigkeit“, und dies bereits seit 35 Jahren. Als Konstrukteur reinster Melancholie erschafft der Frontmann düstere Klangwelten und magische Atmosphären, die auf vielfältige Weise positive Emotionen in uns hervorrufen. Zugegeben, dies mag natürlich von der individuellen Wahrnehmung, der Sensitivität und jeweiligen Interpretation des Hörers abhängen… Fakt ist jedoch, sein DIARY OF DREAMS steht für Tiefgang pur und wurde nun um ein traumhaftes Kapitel erweitert.

Ein Traum wird wahr

Wie wichtig Träume sind, sollte wohl allgemein bekannt sein. Sie können helfen, Muster zu begreifen, Themen und Emotionen zu verarbeiten, uns selbst zu erkennen und regen oftmals unsere Kreativität an.

Mit dem neuen Album ‚Under a timeless spell‘ hat sich Visionär Hates nun einen wundervollen Traum erfüllt. Gemeinsam mit der Philharmonie Leipzig entstand ein orchestrales und gleichermaßen filigranes, als auch überwältigendes Klang-Kunstwerk par excellence. Gut, das Rad hat Hates damit nicht gänzlich neu erfunden, alles fühlt sich sehr vertraut an, doch hat er seine „klassischen“ Werke behutsam abgerundet und auf ein neues Melancholie-Level gehoben.

Under a timeless spell

Release am 26. April 2024

Ganz ohne Synthesizer, E-Gitarren oder andere elektrische Klangerzeuger kommt das neue Album in einem seidenen, akustischen Gewand daher. Dies wurde von der Philharmonie Leipzig gesponnen und  von Mastermind Hates übergestülpt, der mit ‚Under a timeless spell‘ wahrlich ein „ansehnliches“ Kunstwerk erschaffen hat. Es erscheint schlichtweg, wie eine, aus einem Traum entsprungene, logische Konsequenz.

Die Autorin hatte natürlich richtig Lust, unter dem Zauber zu „leiden“ und für euch natürlich schon in das neue Hexenwerk hineingehört.

Ein neues Kapitel

Die emotionale Reise beginnt mit einer nahezu majestätischen Version von „Malum“ (2014‚ ‚Elegies in Darkness‘). Augenblicklich befinden wir uns schon mitten im Drama und dürfen die einzigartige Tiefgang-Atmosphäre aufsaugen. Ein Video hierzu feiert sein Release ebenfalls am Freitag, den 26. April um 18:00 Uhr >>HIER<<.

Weich und wohlig warm hüllen uns die Klangfarben von Klavier und Streichinstrumenten im nächsten Stück ein. „She and her darkness“ (2012, The Anatomy of Silence‘) berührt uns mit all ihrem Herzschmerz, macht uns traurig und schürt zugleich Hoffnung- DIARY OF DREAMS eben, ihr kennt es ja.

Zum nächsten Titel bedarf es keiner Worte. Den Visualizer zu „the Valley“ (2007, ‚Nekrolog 43‘) haben wir kurzerhand für euch eingebettet. Genießt es.

 

Die Traurigkeit im Arm

Beschwingt geht es mit „Hiding Rivers“ (2017, ‚Hell in Eden17‘) weiter. Mit der Traurigkeit im Arm, tauchen wir in den Fluss des Lebens ab, den wir quasi tanzen hören dürfen. Zuviel Phantasie meint ihr? Auf keinen Fall. Hört nur genau hin, welch fröhliche Melancholie die verspielten Geigen,- und Flötentöne uns hier mit auf den Weg geben. Lasst es zu, ein wenig Heiterkeit kann doch nicht schaden, bevor wir uns der Pest widmen…

Wie es sich für ein klassisches Drama gehört, ist es nun Zeit, den Bogen vollends zu spannen. „the Plague“ (2007, ‚Nekrolog 43‘) bietet sich da als Höhepunkt an, bevor sich die Spannung mit „hell in Eden“(2017, ‚Hell in Eden‘) wieder sanft entlädt und uns die Türen für Sentimentalität, Nostalgie und den Wendepunkt der emotionalen Odyssee öffnet.

Ein Klanggarten der Gefühle

Wie wäre es also mit ein paar Schmetterlingen im Bauch? „Butterfly:Dance!“ (2000, ‚ One of 18 Angels‘) erinnert uns einmal mehr daran, dass wir nichts im Leben festhalten können. Lassen wir sie also frei und schauen, wie sie ihre sinnlichen Flügel ausbreiten. Begleitet werden sie vom romantischen Klang der Streicher, die eine warme, liebevolle Atmosphäre schaffen und in uns die Leidenschaft hervorrufen.
In neuer Harmonie empfängt uns nun der „Traumtänzer“ (2002, ‚ Freak Perfume‘) und strotzt dabei vor Traurigkeit, Schwermut und Verzweiflung. Weiter geht es mit dem nächsten Klassiker „the Colors of Grey“(2009, ‚(if) – the Memento Ritual Project‘). Richtig, es bleibt bedrückend. Dennoch keimen Hoffnung und Sehnsucht im grauen Klanggarten der Gefühle, der schlussendlich mit einer Klavierversion von „the Secret“(2023, ‚ Melancholin‘) all seine emotionale Vielfalt preisgibt.

Fazit

DIARY OF DREAMS & die Philharmonie Leipzig haben mit ‚Under a timeless spell‘ ein Album in höchster, melancholischer Vollendung geschaffen. Die orchestrale Dynamik, die Vielfalt der Texturen, und natürlich der Gesang, erzeugen eine intensive Tiefe von emotionalen Empfindungen. Ein Muss für jeden Träumer und Liebhaber von dunklen Kompositionen.

>>HIER<< bekommt ihr ‚Under a timeless spell‘ als CD im DIGIPAK und auch als Splatter Vinyl.

Alle Konzert-Termine findet ihr selbstverständlich >>HIER<<.

Tracklist

01. Malum

02. She and her darkness

03. the Valley

04. Hiding Rivers

05. the Plague

06. hell in Eden

07. Butterfly:Dance!

08. Traumtänzer

09. the Colors of Grey

10. the Secret

 

Websites

http://www.diaryofdreams.de

https://www.facebook.com/officialdiaryofdreams/

 

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Geschrieben von: Prinzessin Prisma

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